Pornostars interview
Die Wohnung scheint in der Tat ein wenig zu groß für den einzelnen Herren. Ich habe ihn bislang fast nur von hinten gesehen. Wir kommen am Wohnzimmer vorbei. Es ist spärlich möbliert, ein breites Ledersofa und ein Fernseher mitten im Raum. Wir gehen ans Ende des Flurs, dann öffnet er eine Tür, knipst Licht an. Sex? Im Moment habe ich nur Sex im Kopf. Habe ich überhaupt schon mal richtigen Sex gehabt, oder habe ich bisher nur davon geträumt? Regelmäßig Sex? Dafür würde ich alles tun. Mit großen Augen schaue ich zu ihm hoch, seinen würgenden halbschlaffen Schwengel im Hals, und nicke. Nacktsportler.
Stifte, Anspitzer, Patronen, ein Maskottchen, Kappen, ein Radiergummi, alles holtert und poltert über den Boden und macht sich auf den Weg unter dem Tischchen hindurch die Sitzreihen hinab. So eine Scheiße. Kann sie denn nicht aufpassen? Jetzt kann ich durch das halbe Auditorium kriechen, um meine Sachen wieder einzusammeln. „Ja, was denn?” Endlich muss ich nicht mehr eine ihrer bohrenden Fragen beantworten. Ich nicke eifrig. Meine Zähne kleben zusammen. Endlich bringe ich was heraus. „Ja, habe ich verstanden.” Alles zerknüllt. Meine Aufzeichnungen sehen aus wie durch die Mangel gedreht. Das unbeschriebene Papier auch. Pornostars interview.Tanner öffnete das nächste File.
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